Die besten Lamm Rezepte
Ein Hei Matau ist eine Knochen- oder Grünsteinschnitzerei in Form eines stark stilisierten Angelhakens. Sie stehen für Glück und eine sichere Reise über das Wasser. [1] Ein HeiMatau ist auch als Hei-Matau oder Hei Matsu bekannt.
Die Form der Hawkes Bay ist die von Hei Matau, der sich in der Seite des Fisches am Strand verfangen hat. Der Māori-Name für die Nordinsel, Te Ika a Maui (“Der Fisch von Maui”), spiegelt diese Legende wider.
Für die Māori steht der hei matau taonga (ein Kulturgut) nicht nur für ihr Land, sondern auch für Wohlstand, Fruchtbarkeit und die sichere Überquerung des Wassers. Sie weisen auch auf die Bedeutung der Fischerei für die Makaori und ihre Beziehung zum Tangaroa, dem Gott des Meeres, hin.
Traditionell wurden die Matau oder Angelhaken aus Knochen, Elfenbein, Muscheln, Holz oder Pounamu geschnitzt. Es gab sie in einer Vielzahl von Formen. Einige waren schlicht und zweckmäßig, andere sehr verschnörkelt. Sie wurden als Anhänger zur Aufbewahrung getragen und waren oft geschätzte Familienerbstücke.
Heutzutage werden sie hauptsächlich als Schmuck verwendet und nicht nur von Māori, sondern auch von anderen Neuseeländern häufig um den Hals getragen. Viele moderne Anhänger sind keine funktionalen Angelhaken. Sie sind auch auf dem Tourismusmarkt beliebt. Der Hei Matau ist ein Symbol für Neuseeland.
Einige Māori-Schnitzer verwenden weiterhin Walknochen. Solche Stücke sind nicht nur wegen der Schönheit von Walknochen und ihrer kulturellen und historischen Bedeutung, sondern auch wegen ihrer Seltenheit sehr begehrt. Nach neuseeländischer Tradition und Gesetzgebung haben die Makaori Anspruch auf einen Teil der Skelette von gestrandeten Walen, die nicht wieder flott gemacht werden können.
Hersteller in China stellen massenhaft Produkte her, die Hei Matau ähneln, um sie an den neuseeländischen Tourismusmarkt zu verkaufen. Diese werden in der Regel aus einer Paste aus Knochen und Harz hergestellt. Diese Hersteller sind wegen ihrer Aneignung von Māori-Mustern in die Kritik geraten. Man hat ihnen auch vorgeworfen, unsensibel gegenüber der Kultur der Maori zu sein.