Die besten Lamm Rezepte
Das Klatschmohnsyndrom ist ein kulturelles Phänomen, bei dem Menschen diejenigen zurückhalten, kritisieren oder sabotieren, die in einem oder mehreren Aspekten des Lebens bemerkenswerte Erfolge erzielt haben, insbesondere in Bezug auf intellektuellen oder kulturellen Reichtum. Das Syndrom wird auch als “Abschneiden des hohen Mohns” bezeichnet.
In Australien und Neuseeland wird der Begriff “cutting down the tall poppy” häufig verwendet, um diejenigen zu beschreiben, die absichtlich andere für ihren Erfolg und ihre Leistungen beschneiden. Es wurde als Nebenprodukt des australischen und neuseeländischen kulturellen Wertes der Gleichmacherei beschrieben. Der Begriff wird auch verwendet, um eine Person zu bezeichnen, die eine erfolgreiche Karriere gemacht hat.
In Japan ist ein ähnlicher Ausdruck gebräuchlich: “Der Nagel, der herausragt, wird eingeschlagen”. In den Niederlanden heißt es: “Erhebe deinen Kopf nicht über den Boden” ( boven het maaiveld uitsteken). In den USA ist es als “nail-in-the-head”-Phänomen bekannt.
In Chile ist dieser Ausdruck als “chaquetear” (“an der Jacke ziehen”) bekannt [8] In Skandinavien ist er auch als Gesetz von Jante bekannt. Es kommt mit “Regeln” wie “Du sollst nicht denken, dass du etwas Besonderes bist”
Der Begriff stammt aus Berichten in Herodots Historien (Buch 5, 92f), Aristoteles’ Politik ( 1284a) und Livius Ab urbe condita libri (Buch I, Kap. 54), wobei die Rollen vertauscht sind. Er bezieht sich auf Perianders Rat an Thrasybulus von Milet bezüglich eines Herolds.
Der konkrete Hinweis auf Mohnblumen findet sich in Livys Bericht über den tyrannischen römischen König Lucius Tarquinius Superbus. Er soll einen Boten von seinem Sohn Sextus Tarquinius erhalten haben, der ihn fragte, was er als nächstes in Gabii tun solle. Anstatt dem Boten mündlich zu antworten, ging Tarquin in seinen Garten, nahm einen Stock und fegte damit symbolisch über seinen Garten.